Skip to main content
 

Wissen rund um Ihre Behandlung

Was ist Viscerale Osteophathie?

Die viszerale Osteopathie befasst sich mit den inneren Organen (lateinisch: Viszera) des Menschen.

Die meisten inneren Organe sind von einem bindegewebigen Netz umhüllt und durch Bindegewebe mit anderen Organen verbunden. Die Viszerale Osteopathie versucht, die Bewegungseinschränkung zu beheben oder die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs wiederherzustellen.

 

„Viszerale Manipulation besteht darin, mit spezifischen und ganz leichten, unterstützenden Handgriffen die Mobilität oder Motilität (Bewegung) eines Organs wiederaufleben zu lassen.“ Gründer der Viscerale Osteopathie –  Jean-Pierre Barral.

Die sanfte Manipulationen können so zur Modifikation und Verbesserung der Struktur und Funktionen der inneren Organe und deren System und dadurch zu einem Spannungsausgleich im gesamten Körper führen.

Unser Körper ist sehr komplex und braucht deshalb einen ganz körperlichen und ganzheitlichen Behandlungskonzept.   Das heißt das Aufgrund der faszialen Aufhängungen und Verbindungen – ins besondere zur dorsalen (hinteren) Bauchwand, sind so genannte Restriktionen (Einschränkungen) an Organen nicht selten Ursache von Rückenbeschwerden mit einhergehenden Iliosacral- und Wirbelblockaden.

Das enterische Nervensystem (enteron, altgriech. = Darm)  auch ENS genannt, gehört zum vegetativen (unterliegt nicht dem Willen) Teil des peripheren (fern von der Körpermitte) Nerven System. Es hat 400-600Mill. Nervenzellen und nutzt eine Vielzahl von Botenstoffen (chemische Substanz im Körper, die gebraucht wird, um Informationen zwischen Zellen weiterzugeben und zu verbreiten) in ähnlichen Umfang wie das Gehirn (wird auch Bauchhirn genannt). Der Kontakt zum Gehirn besteht durch das vegetatives Nerven System über Parasympathikus (unwillkürlicher Ruhenerv) und Sympatikus (unwillkürlicher Aktivitätsnerv). Das ENS hat Einfluss über die Darm-Hirn-Achse auf Emotion, Hunger und Sättigungsgefühle und sogar auf die Erinnerung.

Der Informationsfluss und die Steuerung zwischen Gehirn und Darm und im Darm selbst läuft über 3 Hauptnerven:

  • Nervus Vagus : für den oberen Verdauungstrakt
  • Nervus Pelvici: versorgt Dickdarm und Mastdarm sowie Harnblase und Geschlechtsorgane = beide sind dem Parasympathikus zugeordnet
  • Nervus Splanchnicus: ist dem Sympatikus zugeordnet, er entspringt aus BWS und LWS

 

Ihr Anliegen bei Viscerale Osteopathie

  • Chronische Verdauungsbeschwerden (Obstipation, funktionelle Diarrhoe etc.)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (Refluxoesophagitis, Reizmagen, Reizdarm, Leber- und Galleerkrankungen etc.)
  • Erkrankungen des Urogenitaltraktes (Blasenentzündung, Inkontinenz, Nierenleiden etc.)
  • Erkrankungen des Respirationstraktes (chronische Rhinitis, Sinusitis, Bronchitis, Krupp etc.)
  • Allergien (Asthma bronchiale, Heuschnupfen etc.)
  • Organsenkungen (Ptosen)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Geburtsvorbereitung und -nachsorge
  • u. v. m.

Kontraindikationen der Viscerale Osteopathie

Ich möchte mich Ihren Bedürfnissen anpassen

Meine Methoden

Osteopathie

Parietale Osteopathie:
Muskel, Knochen und Gelenke – Gründer der Osteopathie A. T. Still

Mehr Details

Craniale Osteopathie:
Schädel und Hirnhäute – Entwickelt von William G. Sutherland (Schüler von Still)

Mehr Details

Viscerale Osteopathie:
Innere Organe – Entwickelt von Jean Pierre Barral

Mehr Details

Osteopathie in Cranio Mandibuläre Therapie

Aus Sicht der Osteopathie sind die Ursachen einer möglichen Beeinträchtigung oftmals an anderer Stelle zu finden als deren Symptome. In unserem Körper werden Organe, Knochen, Nerven und Haut von feinen Gewebenetzen, den sogenannten Faszien, verbunden. Da die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk durch Muskeln und dem Skelett mit dem Körper verbunden sind, geht man in der Osteopathie davon aus, dass mögliche fasziale Beeinträchtigungen im Körper Auswirkungen auf das Kiefergelenk haben können und umgekehrt.

Die Osteopathie versucht hier durch spezielle Grifftechniken die Ursachen zu erkennen und diese zu beheben.

Mehr Details

Osteopathie für Säuglinge und Kleinkinder

Die Osteopathie kann auch bei Säuglingen und Kleinkindern angewendet werden.
Durch sanfte Techniken sollen mögliche Beeintrachtigungen im Körper des Kindes behoben und die natürliche Selbstregulation des Körpers aktiviert werden.

Dabei werden Behandlung und Therapie ganz nach den individuellen Bedürfnissen und den natürlichen Entwicklungsstufen des Kindes ausgerichtet.

Ohrakupunktur (Ergänzend)

Reflexzonen der Organe sind in der Ohrmuschel zu finden, nach dem französischen Arzt Dr. Nogier der diese Methode, im Jahr 1956, entwickelte. Ich benutze hierbei Dauerpflaster mit Samenkörnern.

Mehr Details

Behandlung

Bitte beachten Sie

Zu Beginn der Therapie werden, in einem ausführlichen Erstgespräch, eine Anamnese (ausführliches Gespräch über die Vorgeschichte des Patienten) und Untersuchung durchgeführt. Dementsprechend kann die Behandlungsdauer variieren.